In den Räumlichkeiten des historischen Pfaffenturms der ehemaligen zweiten Aachener Stadtumwehrung wurde am 26. April 1996 die „Gesellschaft für internationale Burgenkunde Aachen e. V.“ ins Leben gerufen.
Hauptinitiator der Gründung ist der Aachener Architekt Dipl.-Ing. Bernhard Siepen. Bei Gründung zählte der Verein bereits 32 Mitglieder, darunter auch die beiden Professoren des Historischen Instituts der RWTH, Dietrich Lohrmann und Max Kerner, sowie den früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Hans Stercken, der auch zur finanziellen Unterstützung beitragen möchte. Dr. Busso  von   der   Dollen    übernahm   die

Schirmherrschaft über die Konstituierung und übermittelte am Gründungstag die Grüße des Präsidenten der DBV, Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn.
Um die direkte Verbundenheit zur DBV zu signalisieren, wurden die Zinnen des DBV-Logos in das Logo der neu gegründeten Gesellschaft integriert.
Zu den Aufgaben des neu gegründeten Vereins gehören u.a. die Beschäftigung mit in- und ausländischer Burgenkultur von der Karolingerzeit bis zum ausgehenden Mittelalter, die Erforschung der architektonischen Doppelfunktion von Wehr- und Wohnbau, Ausstellungen zu unterschiedlichen Burgenthemen im In- und Ausland,  die  Kontaktaufnahme  und -

pflege     mit     in-     und     ausländischen Institutionen und die Förderung des Interesses an historischen Profanbauten. Bereits am Gründungstag wurde eine kleine Ausstellung über französische „Donjons“ gezeigt. Diese Ausstellung soll zu einem späteren Zeitpunkt auch in der Kernburg der französischen Königsstadt Loches an der Loire zu sehen sein. Die Herausgabe eines Buches dazu ist ebenfalls in Vorbereitung.

Interessenten wenden sich bitte an Herrn Dipl.-Ing. Bernhard Siepen, Grindelweg 4, 52076 Aachen.