Grenz~Echo vom 08. Juli 2003
Am Katschhof wird der Orient greifbar |
Im Verwaltungsgebäude der Stadt Aachen am Katschhof ist für die Dauer der großen Ausstellung »Ex Oriente« ein Stück Vorderer Orient greifbar geworden.
Die Gesellschaft für internationale
Burgenkunde (GIB e.V.) hat dort das maßstabsgerechte Modell eines Teilbereichs
des riesigen Basars von Aleppo ausgestellt, das von über 500 Figuren
belebt wird und das geschäftige Treiben in einem Souk anschaulich macht. |
Einrichtungsgegenständen, Handelsgütern und Fahrzeugen. Unterstützt wurde das Quartett
der Praktikanten im Rahmen einer Projektwoche durch Schülerinnen und
Schüler der Hauptschule Burtscheid, die voller Begeisterung Figuren
entwarfen, modellierten und bemalten. »Die Kinder lernen im Rahmen einer
solchen Projektwoche eine Menge über die Geschichte und die Kultur des
Orients. Die intensive Beschäftigung mit der Ausstattung der Figürchen und
des Basars machten Sitten und Bräuche Syriens für die Kinder greifbar und
damit leicht verständlich«, sagt der Vorsitzende der GIB e.V., Bernhard Siepen
hierzu. |
Letzteres ist der älteste Teil
des Basars. Es stammt aus der Kreuzfahrerzeit während der Rest der
Darstellung spätosmanisch ist, da sich die frühere Zeit wissenschaftlich
nicht belegen lässt«. |
In der Halle des städtischen Verwaltungsgebäudes am Katschhof ist im Rahmen der Ausstellung »Ex Oriente« ein Modell des Basars von Aleppo zu sehen, hergestellt von der Gesellschaft für internationale Burgenkunde unter der Leitung von Bernhard Siepen. |