Mit einer Vernissage am 29. April wurde im Haus der Architekten die Ausstellung „Von Aleppo nach Coucy - vom Orient zum Okzident“ eröffnet. Die Ausstellung lässt das Mittelalter zur Zeit der Kreuzfahrer aufleben und vermittelt, wie sich Orient und Okzident in dieser Zeit beeinflusst haben. Im Mittelpunkt stehen zwei große Modelle, von denen das eine den Bazar von Aleppo (im heutigen Syrien) detailgetreu darstellt, das andere die Burg von Coucy, die den größten Wehrturm des Abendlandes enthielt.

Das Modell des Donjon von Coucy, der 55 Meter hoch war und Wandstärken von 7,5 Metern aufwies, ist 2,50 m hoch und lässt unter Einsatz von rund 2.500 Modellfiguren die Belagerung der Burg im Jahr 1339 durch die Engländer nacherleben.

Die AK NW zeigt die Ausstellung bis zum 16. Juni in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Burgenkunde Aachen e.V. und mit Unterstützung des Institut Francais sowie der AIA.

Christof Rose