Mittwoch, den 26.Oktober 19°° Uhr |
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Ort: |
Kármán-Auditorium,
Eilfschornsteinstr.15, Saal FO 4, 52062 Aachen. |
Thema: | |
Referenten: | Dr.-Ing. Hermann Wilhelm und Monique Heitmann |
zum Inhalt: |
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (KAH)
bereitet für November 2006
eine Ausstellung über Kambodscha und seine Kultur vor. Sie wird bis Februar
2007 in Bonn zu sehen sein und anschließend voraussichtlich auch in Berlin. Am 30. Juli 2004 wurde in Phnom Penh die Kooperationsvereinbarung zwischen der Regierung von Kambodscha und der Kunst- und Ausstellungshalle feierlich unterzeichnet. Durch die beiden Ausstellungsstationen wird die Angkor-Ausstellung über viele Monate zu sehen sein und zu den bedeutendsten Kulturereignissen des Jahres in Deutschland gehören....’ (Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Botschaft in Kambodia.) Die in der Ausstellung gezeigte Kultur Kambodias ist im wesentlichen die Kultur der Khmer, die von Beginn unserer Zeitrechnung bis etwa 1400 stetig ihr Herrschaftsgebiet auf das heutige Kambodia, Südvietnam, Teile von Laos und große Teile des heutigen Thailand ausdehnten. Der beeindruckende Aufstieg der Khmer beruhte auf der geschickten Adaption indischer politischer, religiöser und techno-logischer Konzepte. Die Herrscher führten von ihrer Hauptstadt Angkor aus ein straff organisiertes Königreich. Ihre Macht wurde durch die Vorstellung des Gottkönigtums gestützt. Der Hinduismus und später der Buddhismus durchdrangen das gesamte öffentliche Leben. Daraus erklärt sich die Vielzahl der Tempel, die heute noch in Kambodia und in ehemals von den Khmer beherrschten Gebieten wie Thailand von dem hohen Stand der Kultur zeugen. Baukunst, Bauschmuck, Plastik der Khmer wurde dann z. B. von den Thais übernommen und entsprechend ihrem Formgefühl in Eigenes umgewandelt. Der Vortrag GIB e.V.t einen Überblick über die Entwicklung des Königreichs der Khmer und wendet sich dann einigen Monumenten zu, die die Khmer Herrschaft in Thailand hinterlassen hat. |
zu den Referenten: |
Dr.-Ing. Hermann Wilhelm Heitmann: - Studium 1956 bis 1961 an der RWTH Aachen, Maschinenbau / Fertigungstechnik, 1966 - Promotion zum Dr.-Ing. - 1968 – 1971 ‚Assistant Professor’, dann ‚Full Professor’ am ‘Indian Institute of Technology’ in Madras / Indien. - 1981 – 1992 Projektleiter am ‘King Mongkut’s Institute of Technology - North Bangkok’ in Bangkok / Thailand. - 1993 – 1999 Teamleiter am ‚Thailand Institute of Scientific and Technological Research – TISTR’ im Auftrag des TÜV Bayern und der GTZ / Eschborn |
Monique Heitmann-Jansen: - lebte 5 Jahre in Indien und seit 1981 vorwiegend in Thailand - Seit 25 Jahren ist sie aktives Mitglied der National Museum Volunteers (NMV) in Bangkok, seit 1981 Führerin am Museum - Erfahrene Studienreiseleiterin im asiatischen Raum |
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Plakatentwurf: Bernhard Siepen, Fotos von Monique Heitmann-Jansen |