Ausstellung Burgen und Basare der Kreuzfahrerzeit
Modellprojekt Krak des Chevaliers - Teil 1 |
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vier Skizzen zu Modellrekonstruktionsüberlegungen von Architekt Dipl.-Ing. Bernhard Siepen |
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Geschichte |
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1030/31 | Erste Befestigung durch den Emir von Homs, Šibl ad-Dawla NaÒr; Belegung mit einer kurdischen Truppeneinheit. | ||
1099 | Im Verlauf des ersten Kreuzzuges kurzzeitig besetzt. | ||
1110 | Nachdem sie bereits im Jahr zuvor tributpflichtig geworden war, wird die Burg von Tankred von Antiochia eingenommen. | ||
1112 | Tankred überläßt die Burg Pons von Tripoli, dem Sohn von Bertrand von Saint-Gilles. | ||
1142 | Gr. Raimund II. von Tripoli vermacht die Burg den Johannitern, wahrscheinlich nach Erdbebenschäden. | ||
1159/ 1163/ 1167 | Erfolglose arabische Belagerungen. | ||
1170 |
Nach einem schweren Erdbeben weitgehender Neubau. | ||
1188 | Erfolglose Belagerung durch Sultan Saladin. | ||
1201/02 | Nach weiteren Erdbebenschäden wahrscheinlich Ausbau der Anlage, die in der Folgezeit Ausgangspunkt für Razzien ins Orontestal und Hama wird. | ||
1266 |
Erste Belagerung durch Mamlukensultan Baibars. |
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1271 |
Nach einer einmonatigen
Belagerung Kapitulation vor |
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BeschreibungEindrucksvollste und besterhaltene Kreuzfahrerburg auf einer etwa 650 m hohen Bergkuppe im südsyrischen Küstenbergland. Sie deckte den strategisch bedeutenden Durchgang von Innersyrien zur Küste, die "Pforte von Homs" und die Nordostflanke der Grafschaft Tripoli. Die wohl unmittelbar nach dem Erdbeben von 1170 errichtete Kernburg ist der älteste Teil der Anlage. Sie bildet ein längliches, konzentrisches Polygon mit einer umlaufenden Halle, die durch eine Kapelle im Nordosten und das mit kleinen Türmen flankierte Tor in der Ostseite unterbrochen wird. Die Hauptangriffsfront im Süden war durch drei Rechtecktürme verstärkt. In späteren Ausbauphasen wurden diese durch mächtige Halbrundbastionen und einer weiteren im Süden und Westen vorgelegten Mauer über einem hohen Talus und davor liegendem Graben verstärkt. Dieses Ensemble wurde mit einer polygonalen Ringmauer mit Halbrundbastionen in regelmäßigen Abständen umgeben. Die beiden Tore verband eine lange, gewinkelte Rampe. In mamlukischer Zeit erfolgten vor allem im Süden und Osten der Anlage bedeutende Umbauten, unter anderem mit einem massiven quadratischen Turm vor der äußeren Südfront, der 1285 von Sultan Qalāwūn errichtet wurde. |
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