GIB e.V. - Ereignisse 03- 2017

Ausstellung 1291 - Rückzug aus dem Heiligen Land - Die Templerburg Atlit in Israel mit einem Ausschnittmodell der Templerburg  und die neue, auch  für Pferde geeignete Nave aus der Flotte Ludwig des Heiligen

vom 18.Februar bis 18.März/ verlängert bis zum 25.März

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Nach der Eroberung von Akkon am 18. Mai 1291 durch die Mamluken unter Sultan Al-Malik Al-Ashraf Chalil brach das Königreich Jerusalem zusammen und die Templer verloren ihre Rolle als Beschützer der Pilger und Verteidiger des Heiligen Landes.
Die Verteidiger von Akkon, die entkommen konnten, flohen nach Zypern oder zogen sich nach Atlit zurück. Die Burg konnte jetzt jedoch nur noch über das Meer versorgt werden. Die Templer waren gezwungen, die letzte große Festung der Kreuzritter im Heiligen Land vom 3. bis 14. August 1291 zu evakuieren, womit die 200-jährige Kreuzfahrerepoche zu Ende ging.

Der von Mauerböschungen beidseitig flankierte Trockengraben zwischen Stadt und Burg konnte über rechts und links liegende Wehranlagen auf Meereshöhe geflutet werden.

 

 

Das Modell gibt einen Teil des Nordhafens wieder, in dem sich sieben Schiffe und voll beladene Boote befinden: Eine Kogge, ein Nef zur Aufnahme von über 400 Flüchtlingen, vier kleinere Einmaster und eine Nave. Dieser für Pferdetransporte geeignete Zweimaster wird gerade beladen. Dieses Schiff mit zwei Laderampen - aus der Flotte des französischen Königs Ludwig des Heiligen - wurde im letzten halben Jahr von Michael Siepen unter wissenschaftlicher Leitung von Dr. phil. Ulrich Alertz gebaut. Die 800 Figuren für dieses Modell schuf Bernhard Siepen auf Basis von Preiser-Figuren.


Auf dem Kai Pferde mit Behängen der Templer, die gerade von Knappen ins Schiffsinnere geführt werden.


Schaut man über die beiden Ladeklappe ins Schiffinnere, erkennt man links und rechts Pferde, die gerade beladen wurden.

Die sich mit Flüchtlingen füllenden Schiffe im Nordhafen von Atlit.


Ein Ladekran auf dem vorspringenden Hafentorturm.


Auf den beiden Kastellen befanden sich der Klerus und hoher Adel.


Das einfache Volk musste mit zumeist mit den unteren Etagen von nur 1,60 m lichter Höhe Bekanntschaft machen.


Ein Vorgeschmack auf den hohen Seegang im offenen Meer.


Das Modell bei tief stehender Nachmittagssonne

´Bilduntertitel: Bernhard Siepen                       Fotos: Bernhard und Michael Siepen

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Copyright: Gesellschaft für Internationale Burgenkunde e.V., Aachen
Stand: 30.03.2017